Bon Bini!
Wir hatten schon immer diese Reisebilder vom bunten Curacao und seinem Hafen vor Augen und als es dann endlich einen Direktflug von Berlin nach Curacao gab, fackelten wir nicht lange, wir wollten so schnell wie möglich in dieses tolle Paradies und ständig summte das Lied " Aruba, Jamaca oooh I wanna take ya Bermuda Bahama come on pretty mama" in unseren Ohren.
Wir entschieden uns für die Apartments Don Genaro mit Selbstverpflegung, wissend das Curacaos Lebenshaltungskosten sehr hoch sind, doch wir haben kein günstiges all inklusiv Hotel gefunden.
Wir haben es nicht bereut!
Wir buchten das Zimmer "M"- paradiesisch! Wir hatten zwei geräumige liebevoll eingerichtete Zimmer, ein großes Bad und das Highlight war die Außenküche! Unser Leben spielte sich unter der überdachten Küche ab:-) Und in den gemütlichen Hängematten an der Palapa haben wir nach unseren Grillabenden die Sternschnuppen beobachtet.
Es sind die kleinen Momente im Leben, die für die pure Gänsehaut verantwortlich sind.
Als ich mir grad die Bilder angeschaut hab und diese Reise liegt schon 3 Jahr zurück, konnte ich es kaum fassen, was für ein Glück ich im Leben habe, diese Erinnerungen zu leben und immer wieder zu fühlen, ist ein unbeschreibliches Gefühl....
Wir schwelgen immer noch in Erinnerungen an diese tolle Zeit!
Curacao bietet sich für Ruhesuchende an, die einfach alle Sinne baumeln lassen wollen. Abenteurer sind dort aber genauso gut aufgehoben wie Taucherfans. Das "Mini" Holland ist farbenfroh und idyllisch. Zu den Einheimischen vor Ort sowie zu den Holländern haben wir enge Kontakte knüpfen können-Sichtung von Wohnwagen-keine.
Wer nach Curacao fliegt, wird mit viel Sonne belohnt, es herrschen so gut wie keine Regentage.
Nun, wir bezogen unsere Zimmer und was macht man dann? Man organisiert sich einen Mietwagen und geht auf Entdeckungstour.
Unsere erste Woche verbrachten wir damit "unseren" perfekten Strand zu finden, es gibt zahlreiche Strände, menschenleere, betriebene, touristenüberfüllte, mit und ohne Tauchstationen, den perfekten zum Sonnenaufgang -und untergang.
Wir strandeten letztendlich bei Cas Abao, Porto Mari und dem Postkartenstrand" großen Knip "mit Schildkrötenkontakt!
An einem sonnigen Tag entschieden wir uns den National Park zu erkunden und den 375m hohen Christoffel Berg zu erklimmen.
Ein Abenteuer wie sich erwies. Laut Aussage der Ranger benötigt man wohl 2,5 Stunden für die Besteigung. Gerne möchte ich jemanden sehen, der das schafft, nach gut 4,5 Stunden, 5 Litern Wasser, durchschwitzen Klamotten und vielen :" oh man, da kommen wir nie im Leben durch" Aussagen, schafften wir es endlich und man wurde mit einer wundervollen Aussicht belohnt. Auf der Spitze liegt einem die Koralleninsel Curacao zu Füßen.
Ein weiteres must do ist die Tour nach Klein Curacao mit dem Anbieter Mermaid Boat. EIN TRAUM! Auf der Insel fühlt Ihr Euch wie Robinson Crusoe! Wenn Ihr Zeit habt, dann übernachtet in Hängematen auf der menschenleeren Inseln. Das Personal von Mermaid bietet auch die Möglichkeit und Ihr werdet morgens mit einem tollen Frühstückt unter Palmen geweckt.
Ansonsten ist ein Besuch der Höhlen einen Ausflug wert. Der Guide ist spitzen klasse und erklärt Euch, weshalb sämtliche Nahrungsmittel, Obst,Gemüse, Getränke täglich nach Curacao eingeliefert werden. Curacao baut leider nichts selbstständig an.
Etwas konfus waren wir bei der Aussage: "Betrunken Autofahren ist erlaubt,man muss nur angeschnallt sein."
Feiern kann man in Curacao auch sehr gut, es gibt diverse Open Air Bars oder, wer mag, hält an den
" Palapas", wo die jungen Einheimischen sich abends treffen und feiert ein wenig mit ihnen.
Willemstad ist tagsüber überfüllt mit USA-Touristen, die von den riesigen Schiffen steigen und 2 Stunden Zeit haben sich die "Altstadt" anzuschauen. Nachdem diese wieder auf ihr Schiff gerufen werden, ist es wieder ruhiger und übersichtlicher.
Curacao bietet sich auch als Zwischenstop an, wenn man Aruba oder Bonaire besichtigen möchte, sehr coole Locations für Kite-Surfer.
Und auf einmal leuchtete mich etwas Rosanes an, ich war so fasziniert von dieser Farbe, die mich magisch anzog, bis mein Mann rief: STTTTTTTOOOOP, eine portugisische Galeere im Nationalpark-wunderschön, aber auch sehr giftig.
Die Tierwelt auf Curacao ist ebenfalls so bunt und wunderschön wie die Insel.
Ich belächelte meinen Mann, der in ca. 8 Stunden den kleinen Kolibri endlich scharf unter die Kameralinse bekommen hatte, aber die 8 Stunden waren es wert.
Unser Fazit:
Immer wieder gerne ins Don Genaro !Elke und Christopher sind super gastfreundlich und immer hilfsbereit, diverse Insider Tipps bekommt Ihr von Ihnen.Sie haben unsere Reise zu einer unvergesslichen Erinnerung gemacht.
Curacao ist wirklich schön, was uns aber ein wenig gestört hat, dass es abends doch ein weniger ruhiger zuging, als erwartet. In den diversen Strandbars kann man abends noch toll abfeiern. Direkt in Willemstad ist es aber ab 20 Uhr doch schon recht ruhig.
Zudem ist die Ölraffinerie in Willemstad ein kleiner Schandfleck, nicht schön, wenn in Willemstad der Wind falsch steht, deshalb hatten wir uns für den Ort Barber entschieden.
Ein wenig wehmütig waren wir auch über die kaputten Korallenriffe. Diese Touristen!!!!
Wenigstens an einigen Stränden versucht man die Riffe und Korallen wieder künstlich anzulegen.
Doch am letzen Tag überraschte uns um 8 Uhr morgens eine große Schildkröte am großen Knip. Die Unterwasserwelt ist bunt und vielseitig und auch ohne Korallen entdeckt man viele neugierige Fische
What to do:
Shopping:
Essen:
Tolle Eindrücke, Infos, Tipps und geschrieben von der lieben Elke, findet Ihr in ihrem Reiseführer: